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Zeichen der Solidarität setzen

Ab Montag mitmachen bei den Wochen gegen Rassismus

Wochen gegen Rassismus

In Deutschland und in ganz Europa finden jährlich zahlreiche Veranstaltungen im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus statt, die Zeichen setzen gegen Rassismus und für eine friedliche und weltoffene Gesellschaft

Unter dem Motto „Solidarität. Grenzenlos.“ motivieren die Wochen gegen Rassismus, mit solidarischen Aktionen starke Zeichen für Mitmenschlichkeit zu setzen. An der Auftaktveranstaltung mit Polit-Prominenz, dem Gottesdienst mit Kirchenpräsident Jung und bei vielen anderen Angeboten lässt sich digital teilnehmen. Zudem ist eine Foto-Aktion zum Mitmachen geplant.

Erfolgreiches Engagement gegen Rassismus kann lebensrettend sein. Denn wozu eine radikale rassistische Einstellung führen kann, hat das rassistisch motivierten Attentat in Hanau vor einem Jahr gezeigt. Neun Menschen aus Einwandererfamilien wurden erschossen. Deshalb ruft die „Stiftung gegen Rassismus“ in diesem Jahr zu „Solidarität. Grenzenlos.“ auf. Unter diesem Motto stehen die Internationalen Wochen gegen Rassismus vom 15. – 28. März 2021.

Die Auftaktveranstaltung findet digital am 15. März 2021 um 17 Uhr statt. Sie wird eröffnet durch die  Vorsitzende des Stiftungsrates der Stiftung gegen Rassismus, Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth. Hauptreferent ist der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet. Jeder hat die Möglichkeit, per Youtube dabei zu sein:
auf Youtube: Auftaktveranstaltung der Internationalen Wochen gegen Rassismus

Fotoaktion #solidarity / #Solidarität.Grenzenlos

Am 21. März 2021, dem Internationalen Tag gegen Rassismus, ruft die Stiftung zusammen mit europäischen Kooperationspartnern dazu auf, solidarische Fotos gegen Rassismus mit dem Hashtag #solidarity sowie dem diesjährigen Motto #Solidarität.Grenzenlos in der jeweiligen Landessprache in den sozialen Netzwerken zu veröffentlichen. Vorlagen finden sich auf der Homepage.

Mehr über die Fotoaktion sowie Vorlagen

Lokale Veranstaltungen im Bundesgebiet - auch in Hanau

Während der Wochen gegen Rassismus haben auch bundesweit mehrere Kommunen, Vereine, Ausländerbeiräte und Kirchen rund 450 Veranstaltungen geplant – wie Schreibfestivals, Vorträge und Ausstellungen. Rund die Hälfte der Veranstaltungen werden angesichts von Corona digital durchgeführt.

Zu den lokalen Veranstaltungen

Zentrale religiöse Feiern mit interreligiösen Gästen in Darmstadt:

  • Feier in der alevitischen Gemeinde: Erstmals beteiligen sich Aleviten. Die zentrale alevitische Zeremonie findet am Donnerstag, 18. März 2021 um 18 Uhr im Alevitischen Zentrum in Darmstadt unter Beteiligung von Vertretungen der jüdischen, christlichen und muslimischen Religionsgemeinschaften als Präsenzveranstaltung statt. Claudia Roth wird sich digital beteiligen.

  • Zentrales, muslimisches Freitagsgebet: In der Emir-Sultan-Moschee in Darmstadt erfolgt am Freitag, 19. März das zentrale Freitagsgebet für die bundesweit mehr als 1.700 Moscheegemeinden. Um 11:30 Uhr wird zu einem Pressegespräch eingeladen und um 12:30 Uhr folgt das Freitagsgebet. Mit präsenten Beiträgen nehmen an beiden Veranstaltungen teil der hessische Sozialminister Kai Klose, der Vorsitzende des Zentralrates der Muslime in Deutschland, Aiman Mazyek, der Direktor des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden in Hessen, Daniel Neumann und die evangelische Darmstädter Dekanin Ulrike Schmidt-Hesse.

  • Sabbatgebet in Darmstädter Synoagoge: Das Sabbatgebet findet am 19. März um 18:30 Uhr in der Darmstädter Synagoge mit christlichen und muslimischen Gästen statt.

  • Evangelischer Gottesdienst mit Kirchenpräsident Jung: Am Sonntag, 21. März 2021 wird um 10 Uhr der zentrale Gottesdienst in der Evangelischen Stadtkirche in Darmstadt gefeiert. Die Predigt hält der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), Dr. Volker Jung. Jüdische und muslimische Gäste halten Ansprachen. Der Gottesdienst wird live über den YouTube-Kanal des Evangelischen Dekanats Darmstadt-Stadt übertragen. 

"Schulter an Schulter" - Solidarität mit Opfern 

Diese Nachrichten tauchen immer wieder auf: Bei einer Moschee werden die Scheiben eingeschlagen, auf eine Synagoge wird ein Hakenkreuz geschmiert. Und manchmal kosten rassistische Angriffe Menschenleben. Deshalb will die „Stiftung gegen Rassismus“ mit dem Projekt "Schulter an Schulter"  zeigen, dass die überwiegende Mehrheit der Gesellschaft Schulter an Schulter mit den Opfern steht. Wer bei dem Projekt mitmachen oder einen rassistischen oder antisemitischen Vorfall melden möchte, kann Kontakt zur Stiftung aufnehmen. 

Info über "Schulter an Schulter" sowie Kontakt (PDF)

Vorstellung des Projektes am 11. März (Europa vor Ort – Solidarisch gegen rassistische Gewalt)


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