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4,5 Millionen für Brot für die Welt

Das Spendenherz schlägt weiter in Hessen-Nassau

Reisernte im Navdanya-Projekt-Dorf Gundiyat Gaon.in Indien. Brot für die Welt fördert Partnerorganisationen wie Navdanya in Indien, die sich für die freie Nutzung, Weitergabe und Zucht von Saatgut einsetzen.

Reisernte im Navdanya-Projekt-Dorf Gundiyat Gaon.in Indien. Brot für die Welt fördert Partnerorganisationen wie Navdanya in Indien, die sich für die freie Nutzung, Weitergabe und Zucht von Saatgut einsetzen.

Die Mitglieder der hessen-nassauischen Kirche haben auch 2016 ein gutes Herz bewiesen. Sie spendeten in Gottesdiensten mehr als 4,5 Millionen Euro für Brot für die Welt. Untern Strich sind natürlich wieder die größeren Dekanate Spitzenreiter, aber auch manche Überraschung ist dabei, wo das Spendenherz im Kirchengebiet besonders schlägt.

Darmstadt, 31. August 2017. Ein deutliches Spendenplus von sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr hat die Hilfsorganisation „Brot für die Welt“ im Gebiet der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) im Jahr 2016 verzeichnet. Insgesamt spendeten die Menschen im Kirchengebiet im vergangenen Jahr genau 4.530.653 Euro. (2016: 4.211.951 Euro). Allein die Kollekten an Erntedank und Heiligabend lagen bei nahezu 1,8 Millionen Euro.

Die höchsten Kollektenbeiträge kamen 2016 aus den Dekanaten Frankfurt mit 131.909,76 Euro, Wiesbaden mit 117.663,98 Euro, Hochtaunus mit 97.250,10 Euro, Wetterau mit 89.552,32 Euro und Kronberg mit 87.338,20 Euro. Den größten Zuwachs bei den Kollekten erzielte das Dekanat Rheingau-Taunus mit mehr als 34.000 Euro gegenüber dem Vorjahr. Die Frankfurter erzielten unter den fünf genannten Dekanaten den zweit größten Zuwachs mit 10.629,86 Euro.

Bundesweit haben Spenderinnen und Spender die Arbeit von Brot für die Welt im vergangenen Jahr mit mehr als 61,7 Millionen Euro unterstützt. Das ist ein deutliches Plus von 4,2 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr (57,5 Mio. Euro). Für Werbe- und Verwaltungsaufgaben wurden bei Brot für die Welt zuletzt 8,7 Prozent eingesetzt. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) bewertet den Anteil der Werbe- und Verwaltungsausgaben an den Gesamtausgaben als niedrig.

 „Wir freuen uns sehr, dass die Spenderinnen und Spender in unserer Kirche Brot für die Welt auch 2016 ihr Vertrauen geschenkt haben und ihr evangelisches Hilfswerk in seiner weltweiten Arbeit gegen Hunger, Armut und Ungerechtigkeit in so großzügiger Weise unterstützt haben“, sagt  Ute I. Greifenstein, Referentin für Brot für die Welt in Hessen und Nassau und Kurhessen-Waldeck. „Allen, die dazu beigetragen haben, sei an dieser Stelle ganz herzlich gedankt.“

Brot für die Welt wurde 1959 gegründet. Das weltweit tätige Hilfswerk der evangelischen Landes- und Freikirchen fördert heute in mehr als 90 Ländern Projekte zur Überwindung von Hunger, Armut und Ungerechtigkeit. Brot für die Welt arbeitet weltweit mit lokalen Partnerorganisationen zusammen. Im vergangenen Jahr wurden 617 Projekte neu bewilligt, davon sind mit 203 Projekten die meisten in Afrika. Im Zentrum stehen langfristige Maßnahmen, die Hunger und Mangelernährung überwinden, Bildung und Gesundheit fördern, Zugang zu sauberem Wasser schaffen, die Achtung der Menschenrechte und Demokratie stärken und den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen unterstützen. Über die Veröffentlichung unserer Pressemeldung würde ich mich freuen.


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