«Fridays for Future»
Die Uhr tickt: Tausende Menschen bei Demo in Mainz
Die Protestbewegung werde mit jeder Kundgebung lauter, sagte der Redner, der Mainzer Sprecher der Klimastreik-Bewegung, Maurice Conrad: „Es ist längst kein Spaß mehr.“ Die Mächtigen in Politik und Wirtschaft hätten bislang nichts unternommen, damit die Erde auch künftig noch bewohnbar bleibe. Der Bundesregierung warf er vor, sie betreibe Klimaschutz „mit dem Tempo einer Nacktschnecke“.
Kirche verteilte Äpfel
Auch das Evangelisches Dekanat Mainz aus der hessen-nassauischen Kirche war dabei, verteilte Äpfel an die jungen Protestierenden und lief mit Churches for Future-Plakaten bei der Demo mit. Das motto des Ptotestes: "Die Uhr tickt". Die EKHN ist Mitglied der „Churches for Future“. Damit fordert sie neben Klimagerechtigkeit und Klimaschutz auch dazu auf, sich mit den Schüleraktivisten von „Fridays for Future“ zu solidarisieren und diese zu unterstützen.
Auch Großeltern liefen mit
Zur Teilnahme an der Kundgebung und einem anschließenden Marsch durch das Zentrum der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt hatten die Veranstalter in ganz Rheinland-Pfalz, Hessen und dem Saarland aufgerufen. Auch Gruppen aus Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg waren eigens nach Mainz gereist. Im Vorfeld waren bis zu 10.000 Teilnehmer erwartet worden. Unter den Demonstranten waren auch viele Menschen aus der Eltern- und Großeltern-Generation der streikenden Schülerinnen und Schüler.
Weitere Großdemo der hessischen und rheinland-pfälzischen Bauern
Am Nachmittag war in Mainz eine weitere Großkundgebung geplant. Landwirte aus Rheinland-Pfalz und Hessen hatten zu einem Traktorkorso aufgerufen, der am ZDF-Sendezentrum beginnen sollte. Die Bauern wollten ihren Unmut über die verschärften Düngevorschriften und die ihrer Meinung nach unfaire Berichterstattung der Medien zum Ausdruck bringen. Im Vorfeld hatte die Polizei wegen der beiden Proteste vor erheblichen Verkehrsproblemen in der Stadt gewarnt.
Die EKHN ist Mitglied der „Churches for Future“. Damit fordert sie neben Klimagerechtigkeit und Klimaschutz auch dazu auf, sich mit den Schüleraktivisten von „Fridays for Future“ zu solidarisieren und diese zu unterstützen.
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