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Evangelische Akademie Frankfurt

Frankfurter Integrationspreis 2020 an Junge Akademie verliehen

Gruppenbild im Kaisersaal des Frankfurter Römers

Von vorne links nach rechts: Stephan Siegler, Stadtverordnetenvorsteher der Stadt Frankfurt (CDU); Dr. Thorsten Latzel, Akademiedirektor und Hanna-Lena Neuser, Stv. Akademiedirektorin und Leiterin der Jungen Akademie der Evangelischen Akademie Frankfurt; dahinter: Frauke Schneider, Projektassistentin Junge Akademie der Evangelischen Akademie Frankfurt; Stipendiat/innen der Jungen Akademie Frankfurt aus dem Jahrgang 2020: Jonathan Günther (Frankfurt); Emre Bilgrin (Mainz); Jana Visky (Frankfurt); Samantha Deutesfeld (Mainz) und Luca Neuperti (Frankfurt).

Die Junge Akademie Frankfurt ist eine von vier Gewinnerinnen des Integrationspreises 2020 der Stadt Frankfurt. Am 8. Dezember verlieh Integrationsdezernentin Sylvia Weber den Integrationspreis 2020 und den ersten Anti-Rassismus-Preis.

Die Ehrung am 8. Dezember fand aufgrund der aktuellen Kontaktbeschränkungen in einem kleinen, feierlichen Rahmen im Kaisersaal des Frankfurter Römers statt. Der Stadtverordnetenvorsteher der Stadt Frankfurt Stephan Siegler hielt eine wertschätzende Laudatio auf die Junge Akademie. Die Verleihung wurde als Film aufgezeichnet und ist zu sehen unter: www.amka.de/integrationspreis

Junge Akademie Frankfurt baut Brücken

Mit einem einjährigen Stipendienprogramm bietet die Junge Akademie Frankfurt alljährlich 30 jungen Menschen unter 30 Jahren Raum, um eigene demokratische Projekt umzusetzen. Sie setzt sich seit 2016 für ein besseres Zusammenleben ein und baut Brücken in einer offenen, demokratischen Gesellschaft. Nähere Informationen zur Jungen Akademie finden Sie unter: www.junge-akademie-frankfurt.de. Dort finden sich Beispiele der entwickelten Projekte wie der demokratische Stadtrundgang „Democrazy“, das Dialog-Format „Fremd-Reden“ oder die demokratische Kinder-Uni, an deren Umsetzung über 200 Kinder zwischen 8-12 Jahren teilgenommen haben.

Integrationsdezernentin Sylvia Weber: „Wir hatten in diesem Jahr so viele Einsendungen mit Vorschlägen wie nie zuvor. Das zeigt: Die Zivilgesellschaft lebt und sie wird gebraucht. Das Engagement der Vereine und Initiativen ist aktuell so wichtig wie nie.“ Direktor Dr. Thorsten Latzel sieht in dem Preis eine hohe Wertschätzung der Arbeit der Stipendiatinnen und Stipendiaten: „Unter unseren Teilnehmenden ist eine junge Architektur-Studentin, die aus Afghanistan zugewandert ist, ein Mathematiker, eine Winzerin, ein syrischer Politikstudent, der sich gegen Antisemitismus engagiert. Was sie alle eint, ist ihr Engagement, ihre soziale Einstellung - und, dass es einfach tolle Menschen sind. Wir fördern hier demokratische Verantwortungsträger der Zukunft, von denen wir selbst viel lernen.“ „Und“, so Latzel weiter, „es gibt wenige Dinge, die so tief glücklich machen, wie die Junge Akademie Frankfurt.“

Die weiteren Preisträgerinnen und Preisträger sind die „Bildungsstätte Anne Frank.“, die „Huayin Chinesische Sprachenschule Frankfurt am Main e.V.“ und die „Infrau e.V.“ Die Initiative „Frankfurt Postkolonial“ wurde erstmalig im Rahmen des Preises für Antirassismus-Arbeit gewürdigt. Sie erhalten alle jeweils ein Preisgeld in Höhe von 5000 Euro.

Die Evangelische Akademie Frankfurt freut sich mit den Stipendiatinnen und Stipendiaten der Jungen Akademie über diese besondere Auszeichnung.

Wer sich für den kommenden Jahrgang 2021 noch anmelden möchte: ein paar Plätze sind noch frei. Anmeldung bis 20. Dez. noch unter: www.junge-akademie-frankfurt.de

 

 


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