Ostern und Karfreitag
Gottesdienste im Radio
Beide Gottesdienste finden unter den Bedingungen der Corona-Pandemie für die Hörerinnen und Hörer ohne Gemeinde vor Ort statt. Auch die Mitwirkenden in der Kirche halten die nötigen Sicherheitsabstände ein. Sie wissen sich durch hr4 mit den Menschen verbunden, die zuhören und mitfeiern.
Ostermontagsgottesdienst "Von der Angst zur Hoffnung"
Der Gottesdienst wird am Ostermontag, 13. April 2020, 10.04-11.00 Uhr auf hr4 übertragen.
An Ostermontag heißt das Motto: „Von der Angst zur Hoffnung“. Pfarrerin Dr. Annegreth Schilling hält den Gottesdienst und wird auch predigen. Die biblischen Erzählungen berichten zunächst von verhaltener Freude der Frauen und Männer, die die Auferstehung Jesu zuerst bezeugen. Doch die Erfahrung war tiefgreifend, dass nicht der Tod, sondern das Leben das letzte Wort hat. Bis heute fassen Menschen dadurch neuen Mut. Pfarrerin Annegreth Schilling spricht in ihrer Predigt davon, wie gerade jetzt die Botschaft von Ostern trotz aller Angst die Hoffnung wachsen lässt, dass Menschen wieder aufstehen werden und leben.
Eine Auswahl des Kammerchors Nied singt Lieder zu Ostern. Es musizieren Guilia Sardi und Hanna Bruchholz (Violinen), Karl Simko (Violoncello) und Gengpei Li (Kontrabass). Jens Amend spielt die Orgel, u.a. J.S. Bach, Praeludium und Fuge G-Dur, BWV 541. Kantor Lukas Ruckelshausen hat die musikalische Leitung und spielt die Truhenorgel.
Karfreitagsgottesdienst "Im Leid an meiner Seite"
Der Gottesdienst wird an Karfreitag, 10. April 2020, 10.04-11.00 Uhr auf hr4 übertragen.
An Karfreitag heißt das Motto: „Im Leid an meiner Seite“. Pfarrerin Charlotte von Winterfeld hält den Gottesdienst und wird auch predigen. Die Moderation und die Lesungen übernimmt hr4 Moderator Hermann Hillebrand. In der gegenwärtigen Lage der Schutzmaßnahmen vor dem Corona-Virus empfinden viele Einsamkeit oder Überforderung. Andere sind zurzeit krank. Entweder durch das Virus oder, was manchmal in Vergessenheit gerät, haben andere schwere Erkrankungen. Darüber hinaus drücken viele wirtschaftliche Sorgen. Menschen suchen in diesen Tagen oft verzweifelt Schutz und Halt. Auch der Glaube kann ins Wanken kommen: Wo ist Gott in meinem Leid? Pfarrerin Charlotte von Winterfeld nimmt diese Frage in ihrer Predigt auf. Verbunden mit der Leidensgeschichte Jesu Christi erzählt sie sehr persönlich, wie sie und andere gerade im Leid erlebt haben, dass Gott an ihrer Seite ist.
Eine Auswahl des Kammerchors Nied singt u.a. „Agnus Dei“ des Barock-Komponisten Pompeo Cannicciari und traditionelle Lieder zum Karfreitag wie „O Haupt voll Blut und Wunden“, aber auch Gesänge aus Taizé. Sopranistin Birgit Bodirsky singt u.a. ein vertontes Gebet von Dietrich Bonhoeffer. Es musizieren Viola Wertgé-Löhr (Oboe), Sibylle Gries, Simon Heim (Viola), Margret Johst (Violoncello), Takao Sakai (Kontrabass). Manuel Knoll spielt die Orgel, u.a. J.S. Bach, O Lamm Gottes, BWV 656. Kantor Lukas Ruckelshausen hat die musikalische Leitung und spielt die Truhenorgel.
Für beide Übertragungen gilt: Nach dem Gottesdienst können Hörerinnen und Hörer von 11 bis 13 Uhr am Telefon über ihre eigenen Erfahrungen mit Seelsorgerinnen und Seelsorgern austauschen. Gleich drei Nummern sind aufgrund der besonderen Lage geschaltet: Die erste 069 / 35 35 71 26, die zweite 06032 / 92 90 890 und die dritte 06036 / 726 18 202. Die Predigt zum Nachlesen und weitere Informationen finden Interessierte im Internet auf www.hr4.de und www.kirche-im-hr.de.