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Gespräch: Israelisches Generalkonsulat

„Hass und Ausgrenzung nicht hinnehmen“

Videokonferenz mit dem Israelischen Generalkonsulat. Mit dabei unter andrem Generalkonsulin Sandra Simovich (oben links) und Kirchenpräsident Volker Jung (oben, mitte)

Videokonferenz mit dem Israelischen Generalkonsulat. Mit dabei unter andrem Generalkonsulin Sandra Simovich (oben links) und Kirchenpräsident Volker Jung (oben mitte)

1700 Jahre Judentum in Deutschland und jetzt das erste Zusammentreffen von Israelischem Generalkonsulat und Hessen-Nassau. Das waren die Themen.

Erstmals haben sich Vertreter der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) mit dem israelischen Generalkonsulat für Süddeutschland in München zu einem Austausch getroffen. Themen in der Videokonferenz waren unter anderem der Antisemitismus und die Jugendarbeit. Für den hessen-nassauischen Kirchenpräsidenten Volker Jung war die Begegnung auf Initiative von Generalkonsulin Sandra Simovich  eine Herzensangelegenheit. Die EKHN beteiligt sich im 1700. Jahr des jüdischen Lebens in Deutschland aktiv an Verständigungs-Projekten wie der neuen Aktion #beziehungsweise, die Gemeinsamkeiten der Religionen heraushebt. Nach Worten Jungs wolle die Kirche damit „ein öffentliches Zeichen der Verbundenheit mit dem jüdischen Glauben“ setzen. Es sei aktuell zudem erschütternd, dass antisemitische Ressentiments beispielsweise zum Repertoire von Verschwörungstheoretikern gehörten. Jung: „Wir wollen den Entgleisungen etwas entgegensetzen.“

Gemeinsam etwas bewegen

 „Wir freuen uns immer über einen offenen Dialog! Heute hatten wir die Gelegenheit mit Vertretern der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau zu sprechen“, erklärte Generalkonsulin Sandra Simovich. „Hass und Ausgrenzung dürfen nicht hingenommen werden und wir sind sehr froh und dankbar, hier an einem gemeinsamen Strang zu ziehen. Wir sind uns sicher, dass wir zukünftig viel gemeinsam bewegen können und werden“, so die Generalkonsulin.

Videokonferenz mit Generalkonsulat 

An dem Treffen nahmen neben Generalkonsulin Sandra Simovich und Kirchenpräsident Volker Jung die Akademische Leiterin des Konsulats, Julie Grimmeisen und Pressesprecher Tobias Wenger aus München teil. Die EKHN vertraten der Leiter des Zentrums Oekumene, Detlev Knoche, der Referent für interreligiösen Dialog, Friedhelm Pieper, der Persönliche Referent des Kirchenpräsidenten, Joachim Schauß und Pressesprecher Volker Rahn.


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