Sabine Winkelmann tritt Dienst an
Neue Leiterin des Referats Personalservice Pfarrdienst
Pfarrerin Sabine Winkelmann übernimmt in der Darmstädter Kirchenverwaltung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) zum 1. Februar die Referatsleitung Personalservice Pfarrdienst. Sie arbeitete zuvor in der Klinkseelsorge.
Konzeption im Fokus
Für die 42 Jahre alte promovierte Theologin stehen beim Start in das neue Amt besonders konzeptionelle Überlegungen im Fokus. „Mir ist wichtig, den Blick zu weiten und auch gemeinsam mit anderen Berufsgruppen wie Gemeindepädagoginnen und -pädagogen oder Kirchenmusikerinnen und –musiker darüber nachzudenken, wie der Pfarrdienst in der EKHN 2030 aufgestellt sein soll“.
Schlüsselrolle Kooperation
Eine Schlüsselrolle komme dabei neu entstehenden Kooperationen und Beziehungen – sowohl intern in der Kirchenverwaltung als auch extern beispielsweise auf Dekanatsebene zu. Quasi interdisziplinär wolle sie prüfen, mit welchen gesamtkirchlichen Strukturen die vielfältigen Interessen, Ideen und Ziele im Sozialraum von Gemeinden bestmöglich unterstützt werden können. „Zentral ist die Frage, wie wir die Diversität der unterschiedlichen Dienste und Aufgaben so fördern, dass sie mit Freude, Engagement und sich gegenseitig ergänzender Expertise wahrgenommen und ausgefüllt werden“, betont die Theologin.
Zur Person
Dr. Sabine Winkelmann wurde 1977 in Hattingen (Enepe-Ruhr-Kreis) geboren und wuchs im Ruhrgebiet auf. Nach dem Studium an der Ruhr-Universität Bochum und der Kirchlichen Hochschule Wuppertal wechselte sie für das Vikariat im Dekanat Dillenburg in die EKHN. 2006 ging sie im Rahmen des Spezialvikariats für ein Jahr nach Südafrika. Sie sammelte zunächst Erfahrungen im gemeindlichen Pfarrdienst (Dekanat Dreieich, Dekanat Rüsselsheim), bevor sie im Jahr 2014 in den Bereich der Klinikseelsorge (Dekanat Büdinger Land) wechselte. Mit einer Arbeit zu religiösen Krankheitsdeutungen im Rahmen eines Forschungsprojektes von Prof. Isolde Karle (Bochum) schloss sie 2015 ihre Promotion ab. 2019 wurde sie in die Prüfungskommission für das 1. Theologische Examen berufen und wechselte im Frühling desselben Jahres in die Kirchenverwaltung.