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Wahlergebnisse

Neue Synodenspitze in Hessen-Nassau jetzt komplett

Synode

Während der Synodentagung wurden wegweisende Entscheidungen getroffen

Die Mitglieder des Kirchensynodalvorstands sind gewählt. Zwei neue Gesichter gehören der Leitung des Kirchenparlaments an.

Die Leitung der Dreizehnten Synode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) ist seit dem späten Donnerstagnachmittag komplett. Neben der neuen Präses Birgit Pfeiffer aus Mainz an der Spitze gehören dem Kirchensynodalvorstand für die nächsten sechs Jahre nun als stellvertretender Präses Pfarrer Wolfgang Prawitz, sowie die Pfarrerin Lotte Jung, der Jurist Jan Löwer und der Sanitäter Josua Keidel an. Sie stehen der Dreizehnten Kirchensynode vor, die 120 Sitze hat.

Die Mainzer promovierte Medizinerin Birgit Pfeiffer wurde in Frankfurt zunächst mit 59 Stimmen als neue Präses zur Vorsitzenden der Sitzungsleitung gewählt. Der Rüsselsheimer Pfarrer Wolfgang Prawitz kandidierte erneut für den stellvertretenden Vorsitz und wurde mit 103 Stimmen im Amt bestätigt. Auch der Limburger Jurist Jan Löwer (108 Stimmen) und die Frankfurter Gefängnispfarrerin Lotte Jung (95 Stimmen) wurden wieder in den Kirchensynodalvorstand gewählt. Neu in dem Gremium ist der Notfallsanitäter Josua Keidel aus Kaub am Rhein. Er erhielt 59 Stimmen. Nach sechs Jahren wurden turnusgemäß alle synodalen Gremien der hessen-nassauischen Kirche neu zusammengesetzt. 

Mehr Namen und Zahlen 

Die neue Dreizehnte Kirchensynode ist mit 120 Sitzen um 20 Sitze kleiner als ihre Vorgängerin. Unter anderem durch die Neuordnung der Dekanate sind dies weniger als beim Start der alten Legislatur vor sechs Jahren. Zu den wegen ihres besonderen Sachverstandes berufenen Mitgliedern gehören unter anderem die Landrätin des Landkreises Mainz-Bingen Dorothea Schäfer (CDU), die hessische Landtagsabgeordnete Heike Hofmann (SPD), der Direktor beim Hessischen Landtag Peter von Unruh, der Frankfurter Stadtrat Stefan Majer (Grüne) und Simone Emmelius, Leiterin der ZDF-Hauptredaktion Spielfilm. 

Hintergrund: Synode der hessen-nassauischen Kirche

Die Synode ist gemäß der Kirchenordnung das „maßgebende Organ“ der hessen-nassauischen Kirche. Sie erlässt Gesetze, besetzt durch Wahl die wichtigsten Leitungsämter wie etwa das des Kirchenpräsidenten oder der Kirchenpräsidentin und beschließt den Haushalt. Als das maßgebende Organ geistlicher und rechtlicher Leitung trifft sie auch wichtige kirchenpolitische Entscheidungen. Ausschüsse und regionale Arbeitsgruppen bereiten die Entscheidungen vor. Geleitet wird die Synode vom Kirchensynodalvorstand mit der Präses an der Spitze. 

weitere Berichte über die Synode der EKHN

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