Globale Aktion für Frauenrechte
„One-Billion-Rising-Day“: Mit dem Tanzbein gegen Gewalt
Der Stabsbereich Chancengleichheit der hessen-nassauischen Kirche ruft für den Valentinstag am Sonntag (14. Februar) wieder zum „One-Billion-Rising-Day“ auf. In den Jahren zuvor wurde bei der weltweiten Aktion für Frauenrechte dazu auf öffentlichen Plätzen getanzt, was die Hüften hergaben. In der Corona-Pandemie sollen Interessierte nun zuhause das Tanzbein zu einer bestimmten Chroeographie nach dem Lied „Break the Chain – Sprenge die Ketten“ schwingen. (Anleitung zum Mitmachen und Tipps hier)
In Coronazeiten steigende häusliche Gewalt gegen Frauen
Nach Angaben des Stabsbereichs Chancengleichheit ist gerade in Coronazeiten, in denen die Familienmitglieder durch Home-Office, Homeschooling, Kindergartenschließungen, Schließungen der Sportvereine sieben Tage die Woche gemeinsam zu Hause verbringen, die Anzahl der angezeigten Gewalttaten gestiegen. Über 80 Prozent der von Partnerschaftsgewalt Betroffenen sind dabei weiblich. Im Jahr 2021 steht nun neben dem Thema Frauenrechte und Gewalt gegen Frauen auch die Mutter Natur samt Ökologie und Umwelt im Zentrum der Aktionen. Das treffende Motto: "Rising Gardens".
Hintergrund: One Billion Rising wieder in 140 Ländern
One Billion Rising - englisch für Eine Milliarde erhebt sich - ist eine weltweite Kampagne für ein Ende der Gewalt gegen Frauen und Mädchen und für Gleichstellung. Sie wurde im September 2012 von der New Yorker Künstlerin und Feministin Eve Ensler initiiert. Die eine „Milliarde“ deutet auf eine UN-Statistik hin, nach der eine von drei Frauen in ihrem Leben entweder vergewaltigt oder Opfer einer Schweren Körperverletzung werden. Es ist eine der größten Aktionen weltweit, um zur Beendung von Gewalt gegen Frauen mit tausenden von Events in bis zu 190 Ländern der Welt zu kämpfen.
Zur Aktionsseite: http://www.onebillionrising.de/