Kirchensteuer
Positiver Kirchensteuertrend geht an EKHN vorbei
Foto zum Artikel Kirchensteuer auf Kapitalerträge
Die Kirchensteuereinnahmen der EKHN sind in den vergangenen Jahren durch Sondereffekte wie hohe Rückzahlungsverpflichtungen oder auch überraschende Nachzahlungen sehr schwankend gewesen. Das macht es schwierig, einen Trend aufzeigen. Dieses Phänomen ist einzigartig in der gesamten Kirchenlandschaft der EKD, in der die Einnahmen überall stiegen.
2018 fallen die Kirchensteuereinnahmen deutlich ab
2016 waren es 515 Millionen Euro an Kirchensteuermitteln in der EKHN. 2017 stiegen die Kirchensteuern durch einmalige positive Sondereffekte - wie die Finanzexperten es gerne nennen - auf knapp 550 Millionen Euro. Der Grund sind Nachzahlungen an die Kirche. Im vergangenen Jahr (2018) gab es genau die gegenteiligen Sondereffekte, also Rückzahlungsforderungen, die sich übers Jahr summiert hatten. Die Kirchensteuereinnahmen sanken auf 498 Millionen Euro und somit unter die Marke von 2016.
2019 könnte es wieder besser werden
Für das laufende Jahr (2019) stehen die Vorzeichen bislang ganz gut: Im ersten Vierteljahr 2019 gab es rund 126 Millionen Euro Einnahmen aus der Kirchensteuer. Zum Vergleich: Im Vorjahreszeitraum waren es 125 Millionen Euro. Der aktuelle Haushalt kalkuliert für 2019 mit Gesamteinnahmen in Höhe von 530 Millionen Euro aus der Kirchensteuer.