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Digitale Synodentagung am 12. März

Synode: Zwischen Ukrainekrieg und Kirchenzukunft

Geflüchtete aus der Ukraine an der polnischen Grenze

Geflüchtete aus der Ukraine an der polnischen Grenze

Das bevorstehende eintägige Treffen der Kirchensynode am 12. März wird sich auch mit dem Thema Ukraine beschäftigen. Ansonsen steht der Reformprozess „ekhn2030“ mit weitreichenden Entscheidungen im Mittelpunkt.

Die Kirchensynode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) wird am Samstag (12. März) zu einer eintägigen Tagung per Videokonferenz zusammenkommen. Auf die aktuelle Agenda des mit einem Parlament vergleichbaren Kirchengremiums wurde auch das Thema Krieg in der Ukraine aufgenommen. So soll etwa Bischof Jerzy Samiec aus der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen gegen Mittag live zugeschaltet werden. Er wird über die Hilfsmaßnahmen der evangelischen Partnerkirche der EKHN für Geflüchtete berichten. Gleichzeitig soll darüber beraten werden, wie der seit 2015 bestehende Flüchtlingsfonds aufgestockt werden kann, um hierzulande Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine zu unterstützen.

Zukunft der Gebäude und Nachbarschaftsräume im Fokus

Im Mittelpunkt des digitalen Treffens der 140 Delegierten steht aber die Weiterarbeit am Reformprozess „ekhn2030“. So soll etwa über ein neues Gebäudekonzept beschlossen werden, das vor allem die Zukunft der rund 900 Gemeindehäuser in den Blick nimmt. „ekhn2030“ schlägt zugleich vor, dass die Kirchengemeinden stärker als bisher kooperieren sollen. Im Blick sind dabei regionale Vernetzungen der Gemeinden untereinander aber auch mit ökumenischen, kommunalen und anderen zivilgesellschaftlichen Partnern. Auch hier wird die abschließende Beratung erwartet, wie die sogenannten neuen „Nachbarschaftsräume“ konkret ausgestaltet werden können. Die Tagung wird live ins Internet gestreamt unter www.ekhn.de/synode

Letztes offizielles Treffen der aktuellen Kirchensynode 

Es ist auch das letzte reguläre Treffen in der Legislaturperiode der Zwölften Kirchensynode unter ihrem Präses Ulrich Oelschläger. Am 19. Mai tritt dann die neue Kirchensynode zu ihrer konstituierenden Sitzung zusammen. Die Synode ist gemäß der Kirchenordnung das „maßgebende Organ“ der hessen-nassauischen Kirche. Ihre ehrenamtlichen Delegierten beschließen Gesetze und wählen die wichtigsten Leitungsämter. Die EKHN hat rund 1,4 Millionen Mitglieder. Sie erstreckt sich auf ein Gebiet zwischen Biedenkopf und Neckarsteinach. Zu ihr gehören auch Regionen in Rheinland-Pfalz.

Mehr zur Synode: www.ekhn.de/synode 

 

 


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