Jugend
Ukraine: Evangelische Jugend ruft auf, sich an koordinierten Hilfsmaßnahmen zu beteiligen
„Macht euer Engagement für die Menschen in der Ukraine sichtbar, damit viele weitere eurem Beispiel folgen können“, appelliert die Evangelischen Jugend in Deutschland e. V. (aej) zusammen mit vielen zivilgesellschaftlichen Akteur:innen in Deutschland. In einer Mitteilung macht die aej am 8. März 2022 deutlich, dass „die Menschen in und aus der Ukraine unsere Solidarität und unsere Stimme ebenso wie unsere ganz praktische Hilfe brauchen.“
Koordinierte Hilfe vor Ort unterstützen
Deshalb ruft die Evangelische Jugend dazu auf, sich vor Ort oder regional zu informieren, welche Hilfsmaßnahmen für die Ukraine angelaufen seien. Die Behörden der Landkreise und die Diakonischen Werke in den Dekanaten und Kirchenkreisen seien gute Anlaufstellen für Informationen. Sie wüssten, welche Art der Spende und Unterstützung benötigt werde. Die aej empfiehlt: „Fragt bei den lokalen und regionalen Einsatzstellen der Hilfsorganisationen, ob und wie ihr mit Geldspenden helfen könnt.“
Regionale Diakonische Werke in Hessen und Nassau
Spenden benötigt
Daneben weist die Evangelische Jugend auch auf das Hilfsprogramm für die Ukraine hin, das die Diakonie Katastrophenhilfe gestartet hat. Die aej ermutigt: „Die großen Hilfsorganisationen in Deutschland haben damit begonnen, die Hilfe für die Ukraine zu koordinieren. Ihre Erfahrungen sollten sich alle zunutze machen.“ Dafür wird auch um Spenden gebeten:
Diakonie Katastrophenhilfe
Evangelische Bank
IBAN: DE68520604100000502502
BIC: GENODEF1EK1
Stichwort ‚Ukraine-Krise‘
Tagungshäuser werden um Gastfreundschaft gebeten
Die evangelischen Freizeitenhäuser, Tagungs- und Bildungsstäten ruft die aej auf, zu prüfen, ob geflüchtete Menschen aus der Ukraine aufgenommen werden können und welche Vorbereitungen dafür schon jetzt getroffen werden können. Christliche Gastfreundschaft müsse insbesondere Menschen auf der Flucht gelten.
Humanitäre Katastrophe
Mit Blick auf die Informationen über den Krieg schreibt die aej: „Eine humanitäre Katastrophe zeichnet sich ab.“ Durch den Krieg in der Ukraine flüchten mehr und mehr Menschen in die angrenzenden EU-Länder. Bislang konnten sich mehr als 1,5 Millionen Menschen in Sicherheit bringen. Auch in Deutschland treffen zunehmend Menschen ein, die nur das Nötigste retten konnten und alles andere zurücklassen mussten. In der Mitteilung vom 25. Februar hatte die aej bereits ein Statement zum Krieg abgegeben: „Wir verurteilen den Überfall der russischen Streitkräfte auf die Ukraine.“ Dabei betonte die Jugendorganisation: „Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein.“
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