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Jubiläum: 75 Jahre EKHN

Was hat Schwarzenegger mit Hessen-Nassau zu tun?

Arnold Schwarzenegger (2019)

Arnold Schwarzenegger (2019)

Am 1. Oktober wird die hessen-nassauische Kirche 75 Jahre alt. Eine ganze Menge ist geplant und jede und jeder kann vor Ort mitmachen. Aber was um Himmes Willen hat mit all dem Arnold Schwarzenegger zu tun?

Was haben Arnold Schwarzenegger, Hillary Clinton und Berti Vogts mit der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) gemeinsam? Alle vier werden noch in diesem Jahr 75 Jahre alt. Wie die Stars ihren Geburtstag feiern, ist noch nicht bekannt. Klar ist aber, dass die hessen-nassauische Kirche mit vielfältigen Aktionen für Gemeinden und alle Interessierten auf das Jubiläum hinweist. So sind Wanderausstellungen zur bewegten Geschichte der EKHN ausleibar. Es gibt Tipps für die Organisation von Erzählcafés vor Ort. Und ein zentrales Fest am Gründungsort Friedberg für den 1. Oktober ist in Vorbereitung.

Hessen-Nassau vorn

Zudem informiert die Sonderseite www.ekhn.de/75Jahre und die Social-Media Redaktion unter dem Hashtag #ekhn75 ab sofort ausführlich über das Jubiläum und warum es sich lohnt, auf siebeneinhalb Jahrzehnte Historie zurückzuschauen. So war die EKHN beispielsweise immer eine Impulsgeberin, wenn es darum ging, auf Herausforderungen der Zeit zu reagieren. Als erste Kirche in Deutschland nannte sie beispielsweise 1972 einen „Dritte-Welt-Laden“ ihr Eigen, forderte 1986 als erste christliche Glaubensgemeinschaft eine offene Debatte über das Thema Homosexualität ein und eröffnete 2004 die erste Ehrenamtsakademie in Deutschland.  

Ringen um Positionen

Darauf, dass es beim Jubiläum aber nicht nur um eine Rückschau gehen kann, macht Hessen-Nassaus Kirchenpräsident Volker Jung in einem Beitrag aufmerksam, den Gemeinden für ihre Informationsbriefe nutzen können. Nach Ansicht des Kirchenpräsidenten hat das besondere „Miteinander und auch das Ringen verschiedener Positionen“ den Weg“ geprägt. Außenstehende beschrieben die EKHN dann auch schon einmal gerne „ein wenig chaotisch“, meint Jung. Diejenigen aber, die mit der EKHN gut vertraut seien, schätzen ihre Liberalität und Dialogoffenheit. Das habe sich beispielsweise in ihrer weltweiten ökumenischen Orientierung, in ihrem Eintreten für den jüdisch-christlichen und interreligiösen Dialog und in ihrem gesellschaftspolitischen Engagement gezeigt.

Hoffnungsvoll in die Zukunft

Und heute? Gesellschaftliche Trends wie die Abnahme der Mitglieder sind nicht nach Worten Jungs nicht so leicht veränderbar. Er sehe dennoch hoffnungsvoll in die Zukunft. Jung: „Wir müssen manches anders machen und organisieren, aber wir werden weiter viel gestalten können. Die EKHN hat in den vergangenen 75 Jahren aus der Kraft des Evangeliums gelebt. Und sie wird dies weiter tun.“

Mehr zum Jubiläum: www.ekhn.de/75Jahre

 

 

 


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